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Bloodbath: Survival of the Sickest (Review)

Artist:

Bloodbath

Bloodbath: Survival of the Sickest
Album:

Survival of the Sickest

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Death Metal

Label: Napalm / SPV
Spieldauer: 46:17
Erschienen: 09.09.2022
Website: [Link]

Darüber, ob "Survival of the Sickest" das beste BLOODBATH-Album überhaupt oder zumindest besser als sein übermächtiger Vorgänger "The Arrow of Satan Is Drawn" (2018) ist, dürfen Erbsenzähler streiten. Fest steht bei einigermaßen nüchterner Betrachtung, dass das neue Werk des All-Star-Projekts eine weitere sichere Bank in Sachen Old School Death Metal schwedischer Prägung darstellt.

Das sechste Album der 1998 von den beiden Katatonia-Köpfen Jonas Renkse und Anders Nyström mitbegründeten Band, zu der Anfangs auch Opeth-Chef Mikael Åkerfeldt und Dan Swanö (Edge Of Sanity u.v.m.) gehörten, wartet mit prominenten Gästen wie Barney Greenway (Napalm Death), Luc Lemay (Gorguts) und Marc Grewe (ehemals Morgoth) auf, doch der eigentliche Star ist einmal mehr der seit 2014 mitwirkende Paradise-Lost-Frontmann Nick Holmes alias Old Nick, dessen heiseres wie gut verständliches Organ einige der coolsten Aneinanderreihungen von Genre-Textklischees aller Zeiten auskotzt.

Kompositorisch ist ebenfalls alles im Lot: Nach der Dismember-verdächtigen Eröffnung ´Zombi????????e Inferno´ verschränkt ´Putrefying Corpse´ scheinbar spielend leicht frühe Carcass mit Autopsy, ehe ´Dead Parade´ wie später auch ´Affliction of Extinction´ in die Ecken Morbid Angel und Incantation zielt. Bei aller viehischen Rohheit haben die Leads und Solos der beiden Gitarristen - neu ist der zweite Tomas "Plytet" Åkvik (Lik) - Stil ohne Ende.

Das pfeilschnelle Doppel aus ´Tales of Melting Flesh´ und ´Malignant Maggot Therapy´ wird von dem schreitenden ´To Die´ kontrastiert, das walzende ´Carved´ dürfte mit seinem simplen wie effektiven Refrain der "Hit" der Scheibe sein - dicht gefolgt vom ebenso hookigen Knüppler ´Born Infernal´ -, und das qualvoll langsame ´Dead Parade´ beziehungsweise das noch zähere Finale ´No God Before Me´, dessen subtil melodischer Chor dem Album einen (un-)sakralen Abschluss verleiht, runden die nächste souveräne BLOODBATH-Stilblüte der fauligen Sorte ab.

FAZIT: Death Metal der alten Schule, aufregend komponiert und aus voller Überzeugung gespielt von Promis, die Bescheid wissen - was will man mehr? Bestimmt nicht die zigste emporkommende Kopie, solange die Chefs ihre gestrigen Eingeweide so schmackhaft aufwärmen können.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3309x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • 1. Zombi????????e Inferno
  • 2. Putrefying Corpse
  • 3. Dead Parade
  • 4. Malignant Maggot Therapy
  • 5. Carved
  • 6. Born Infernal
  • 7. To Die
  • 8. Affliction of Extinction
  • 9. Tales of Melting Flesh
  • 10. Environcide
  • 11. No God Before Me

Besetzung:

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